Filmpremiere mit Hindernissen – ein unvergesslicher Abend beim WKC
Am Donnerstag, dem 12. Juni 2025, sollte es endlich so weit sein: Premiere des fertigen Films im Vereinsheim des Wuppertaler Kanu-Clubs (WKC). Geplant war der Beginn um 18:30 Uhr – doch meine persönliche Anreise entwickelte sich dramatischer als gedacht.
Ich war nur noch zwei Kilometer vom Ziel entfernt, als es plötzlich auf der Straße nicht mehr weiterging. Straßensperrung. Unfall. Wie ich wenig später erfuhr, hatte ein Auto einem Motorradfahrer die Vorfahrt genommen und dabei auch ein zweites Fahrzeug beschädigt. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz, und die Straße wurde für mehrere Stunden voll gesperrt.
Ich stellte mein Auto am Straßenrand ab und machte mich zu Fuß auf den Weg – so schnell ich konnte. Als Fußgänger durfte ich die Absperrung passieren und konnte endlich zum Vereinsheim weitergehen. Mit Verspätung, völlig außer Atem, aber erleichtert kam ich an.
Andreas Junge, mein Ansprechpartner beim WKC und Unterstützer dieses Projekts, war jedoch nicht anwesend – wie ich erst später erfuhr, mit tragischem Hintergrund. Doch dazu an anderer Stelle mehr.
Dafür warteten bereits fast 40 Zuschauer, die gespannt auf die Premiere waren. Nach einer kurzen Begrüßung hieß es dann endlich:
„Film ab!“
Der Film wurde mit viel Applaus und positivem Feedback aufgenommen. Ich freue mich sehr über das Interesse und die Rückmeldungen.
In der 27. Kalenderwoche soll der Film nun auch bei nrwision ausgestrahlt werden – damit noch viele mehr ihn sehen können.
Trotz aller Hindernisse war es ein gelungener Abend – mit einem bittersüßen Beigeschmack, der uns noch lange begleiten wird.
Nachruf – In stiller Trauer
Heute, am Sonntag, erfuhr ich zu meinem tiefen Entsetzen, dass der an der Unfallstelle verstorbene Motorradfahrer Andreas Junge war.
Ich bin fassungslos und zutiefst betroffen. Noch vor wenigen Tagen stand ich in engem Kontakt mit Andreas – er war mein Ansprechpartner beim Wuppertaler Kanu-Club und hat die Filmpremiere mit großem Engagement unterstützt.
Dass er ausgerechnet auf dem Weg dorthin sein Leben verloren hat, ist unbegreiflich und erschüttert mich zutiefst.
Ich möchte auf diesem Weg der Familie von Andreas Junge sowie dem gesamten Verein mein aufrichtiges und herzliches Beileid aussprechen – zu einem Verlust, der nicht in Worte zu fassen ist.
In liebevoller Erinnerung.